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Protest gegen Kriegstreiber am 9. September 2008 in Berlin

Am 9. September 2008 organisierten der Deutsche Friedensrat und die Achse des Friedens eine Kundgebung und eine Demonstration am Wittenbergplatz gegen die 5. Handelsblatt Konferenz „Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie“, die am 9. und 10. September 2008 im Hotel "Berlin Schweizerhof" in der Budapester Str. stattfand.

Der Veranstalter spricht von einer "... mittlerweile als anerkannte Plattform, auf der über innere und äußere Sicherheit, über Streitkräfteentwicklung und die Konsequenzen für Rüstung und Ausrüstung nachgedacht und diskutiert wird. Auch in diesem Jahr werden wieder über 200 Teilnehmer aus bis zu zwanzig Nationen erwartet".

Von der Öffentlichkeit ansonsten unbeachtet wurden Themen der "Sicherheit" behandelt. Verteidigungsminister mehrerer Länder trafen sich hier mit Rüstungsproduzenten und Lobbyisten, um weitere Kriege vorzubereiten und neue Waffen anzuschaffen. Nur militärische Konfliktlösungen wurden angedacht.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung in seinem Grußwort: "Das Programm (umfasst) die unterschiedlichen Ebenen und Aspekte von Sicherheit: international und national, EU und NATO, Homeland Security, Terrorismusbekämpfung sowie Rüstungskooperation."

Die Friedensbewegung wendet sich gegen diese Zusammenkunft von (Militär-)Politik und Rüstungsindustrie aus denselben Gründen, wie sie die Münchner Sicherheitskonferenz kritisiert hat. Die zugehörige Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag kann hier nachgelesen werden:

"Dem Militär-Industrie-Komplex in die Suppe spucken - Friedensbewegung gegen Sicherheitskonferenz in Berlin"








Das Foto zeigt den Demonstrationszug, der vom Wittenbergplatz zum Hotel führte. An 2 Angeln hatten wir die Bilder der Teilnehmer und die Kurzbeschreibung ihrer Funktion befestigt.

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